1905 hatte Alt-Oberhausen mehr als 50.000 Einwohner. Bereits 1914 überschritt die Einwohnerzahl die Grenze von 100.000, wodurch es zur Großstadt wurde. Einen Zuwachs um mehr als 80.000 Personen auf rund 190.000 Einwohner brachte am 1. August 1929 die Eingemeindung von Sterkrade (50.661 Einwohner 1925) und Osterfeld (32.655 Einwohner 1925). Im Jahre 1963 erreichte die Bevölkerungszahl der Stadt mit über 260.000 ihren historischen Höchststand. Am 31. Dezember 2009 betrug die "Amtliche Einwohnerzahl" für Oberhausen nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 214.024 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern).
Der Bergbau hatte in Oberhausen wie überall im Ruhrgebiet noch einmal eine kurze Hochkonjunktur, die von 1958 bis zum Beginn der Bergbaukrise mit Absatzschwierigkeiten der Hausbrandzechen dauerte. Danach war der Bergbau eine Krisenbranche, deren Nöte auch an Oberhausen nicht
vorbei gingen.
Der industrielle Niedergang der Stadt wurde mit dem Verlust von mehr als 13.000 Arbeitsplätzen besiegelt, als alle Produktionsstätten der Stahlindustrie bis 1997 stillgelegt wurden.
Oberhausen ist mit 9.600 Euro pro Kopf die am höchsten verschuldete Stadt Deutschlands. Die Schuldenlast übersteigt mittlerweile das Vermögen, das den kompletten Besitz der Kommune wie etwa Straßen, Gebäude und Büroausstattung umfasst. (Quelle: Wikipedia)