Münster ist einer der 42 deutschen Verdichtungsräume und gehört zu den flächengrößten Städten Deutschlands. Darin sind jedoch größere schwach besiedelte, ländliche Gebiete der 1975 eingemeindeten Orte enthalten. Nahezu die Hälfte des Stadtgebietes wird für die Landwirtschaft genutzt, woraus sich die relativ geringe Bevölkerungsdichte von knapp 900 Einwohner pro km² ergibt.
Außerdem ist das zusammenhängend bebaute Stadtgebiet flächenmäßig vergleichsweise groß, da die Bebauung niedriger ist als in anderen Städten mit vergleichbarer Einwohnerzahl. Dies resultiert vor allem aus dem hohen Anteil an Einfamilienhäusern und Villen sowie der größtenteils nur zwei- bis dreistöckigen Mietshäuser. Hochhäuser gibt es dagegen nur vereinzelt, Mietskasernen und Wolkenkratzer finden sich in Münster nicht. Dennoch ergeben sich im Stadtzentrum rund um den historischen Kern in einigen Bereichen hohe Einwohnerdichten von bis zu 15.000 Einwohner pro km². Daraus ergibt
sich eine Siedlungsdichte, das heißt die Einwohnerdichte im besiedelten Stadtgebiet, von rund 2.890 Einwohner pro km².
Münster hat rund 300.000 Einwohner, mehr als 10.000 Menschen sind mit Nebenwohnsitz gemeldet. Um diesen Anteil zu reduzieren, führte die Stadt Münster zum 1. Mai 2011 eine Zweitwohnungssteuer ein. Etwa 9 % der Einwohner sind Ausländer. Die Arbeitslosenquote betrug 6,2 % im April 2012. Von den rund 132.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind über 80 % im Dienstleistungssektor beschäftigt, 17 % im produzierenden Gewerbe und 1 % in der Landwirtschaft. (Quelle: Wikipedia)